
Wie wir unsere Bioqualität kontrollieren & warum Bio unser Credo ist
Wie kontrollieren wir unsere Ware auf Bioqualität?
Zur Nachhaltigkeit gehört für uns ebenfalls ein schonender Umgang mit unserer Natur. So bekennen wir uns zur biologischen Landwirtschaft und sind ebenfalls ein biozertifizierter Betrieb. Dadurch tragen wir zur Schonung von Boden, Wasser und Klima bei und fördern Bio-Lebensmittel von besonders hoher Qualität.
Wie stellen wir also sicher, dass alle Lebensmittel aus deiner Box bio sind?
Als Betrieb sind wir selbst biozertifiziert und werden somit jährlich auf alle Wareneingänge geprüft. Die Lacon, eine anerkannte unabhängige Prüfstelle kontrolliert dabei unsere Rechnungen, Lieferscheine und Lagerstandorte. So stellen wir sicher, dass alles in deiner Box 100% bio ist. Doch unser Anspruch geht weiter. Denn wir senden unabhängig von unseren Prüfungen auch Stichproben unserer erhaltenen Waren ins Labor und lassen diese auf Schadstoffe analysieren. So kannst du dir sicher sein, dass auch wirklich nur Bioware in deine Retterbox gelangt. Wir sind übrigens stolz darauf, dass die Ware unserer Partner regelmäßig mit Bestwerten abschneiden und keinerlei Schadstoffe in unseren Lebensmittel gefunden werden.

Wieso ist Bio wichtig?
Der biologische Landbau ist in Österreich von großer Bedeutung, da er zahlreiche Vorteile für die Umwelt und die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten bietet. Hier sind einige Gründe, warum biologischer Anbau in Österreich wichtig ist:
Schutz der Umwelt: Der biologische Landbau verzichtet auf den Einsatz von synthetischen Pestiziden und chemischen Düngemitteln, die die Umwelt belasten können. Stattdessen arbeiten Biobäuerinnen und Biobauern mit natürlichen Methoden wie Fruchtfolge, Kompostierung und natürlichen Pflanzenstärkungsmitteln. Dadurch wird die Artenvielfalt gefördert, der Boden geschützt und das Grundwasser nicht mit chemischen Rückständen belastet.
Gesunde Lebensmittel: Biologisch angebaute Lebensmittel sind frei von synthetischen Pestiziden und chemischen Düngemitteln und enthalten daher weniger schädliche Rückstände. Studien haben gezeigt, dass Bio-Lebensmittel auch nährstoffreicher sind und weniger Schadstoffe enthalten als konventionell erzeugte Lebensmittel.
Tierwohl: Biobauern legen großen Wert auf eine artgerechte Tierhaltung. Die Tiere haben mehr Platz und Auslauf und werden nicht mit Antibiotika oder Wachstumshormonen behandelt. Das führt zu gesünderen Tieren und qualitativ hochwertigeren Lebensmitteln.
In Österreich gibt es eine starke Biolandwirtschaft, die von der Regierung unterstützt wird. Im Jahr 2020 wurden in Österreich 714.328 Hektar biologisch bewirtschaftet, das entspricht 26,5 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche des Landes. Damit zählt Österreich zu den Ländern mit dem höchsten Anteil an biologischer Landwirtschaft weltweit.
Insgesamt ist der Biolandbau in Österreich von großer Bedeutung, da er nicht nur eine umweltfreundlichere und gesündere Alternative zur konventionellen Landwirtschaft darstellt, sondern auch zum Tier- und Umweltschutz beiträgt.
Was ist besser: regional oder bio?
Der Verein für eine enkeltaugliches Österreich (https://www.etoe.at/bio-oder-regional-was-ist-denn-nun-besser/) hat einen Artikel zum Thema "Bio vs. Regional" verfasst, der wichtige Fragen aufwirft. Oft werden Lebensmittel aus der Region als qualitativ hochwertig empfunden, aber Regionalität allein ist kein Nachhaltigkeitskonzept und es fehlen einheitliche Richtlinien. Bio hingegen ist durch die EU-Bio-Verordnung umfassend geregelt und kontrolliert. Auch bei der Produktion regionaler Lebensmittel ist das "Wie" zu beachten. Bio und regionale Landwirtschaft könnten aber ein starkes Duo bilden. Eine autarke Versorgung mit Lebensmitteln ist wichtig für die Ernährungssicherheit, aber persönliche Bekanntschaften mit Bauern reichen nicht aus, um umfassende Qualitätskriterien abzuleiten. Der Artikel betont, dass das Bio-Siegel auf keinen Fall durch einen Begriff wie "regional" ersetzt werden sollte, da der Begriff Regionalität keine Standards aufweisen muss. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass "regional" nicht bedeutet, dass alle Produktionsschritte und Rohstoffe aus der Region stammen.